ein paar Wochen später ...

Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Dill, Rosmarin und Thymian wird zuerst anhand von Pflanzen, die die Eltern mitgebracht haben, bestimmt. Die Kinder riechen, schauen und kosten. Um den Wachstumsprozess zu erforschen sähen wir all diese Pflanzen auch selbst an und warten gespannt, was sich entwickelt. Kapuzinerkressesamen wurden haufenweise angepflanzt und täglich begutachtet. Einzig der Schnittlauch fühlte sich auf unserem Forschertisch scheinbar nicht so wohl, denn hier entwickelte sich keine Pflanze aus den Samen.

Ein paar Tage später …

Was braucht ein Haus? Es braucht Wände aus Ziegeln (oder Holz, oder …) Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein. Dazu legen wir die Hände aneinander und „geben die Steine weiter“. Ein Haus braucht Fenster, Tür und Dach. Doch das Wichtigste am Haus ist das, womit man es füllt. Über diesen Satz diskutieren wir, was bedeutet das? Vielleicht Möbel, Geld, Teppiche? Nein, es ist die Liebe, es sind die Menschen, die darin leben. Das sind die Menschen, die wir lieb haben und die unser Haus so wertvoll machen. Jedes Kind baut nun sein Haus, danach machen wir alle ‚Hausbesichtigungen‘.

Das Thema lässt die Kinder nicht los und so entstehen Riesenschnecken aus Papier, Holzschnecken und ein Weitkriechwettbewerb, Sandschneckenbilder, … Die Rückenmassagegeschichte von der Schnecke Ann-Kathrin gefällt den Kindern besonders.

Drei Schnecken dürfen bei uns im Kindergarten Urlaub machen – Charly, Willy und Wonka. Normalerweise Leben sie im Kindergarten Kalsdorf Süd doch für einige Zeit durften wir uns um sie kümmern. Die Kinder lernten vieles über die Schnecken: Wie berühre ich die Schnecke? ‚Vorsichtig, wenn sie die Fühler einzieht, mag sie es nicht‘ Was fressen sie? ‚Am Liebsten Gurken, aber Salat und Birnen geht auch‘ Was gehört zur täglichen Pflege? ‚Terrarium einsprühen, Wasser tauschen, füttern, Kot entfernen‘ Welche Temperatur soll es am besten haben? ‚27 Grad und 60-80% Luftfeuchtigkeit‘ Kathleen, unsere Schülerin der BAFEP Graz, führt ein Sachgespräch über die Achatschnecken und die Kinder hören auch so noch viel Neues über diese Tiere.

Die Kinder balancieren auf Seilen und umgedrehten Langbänken, gehen über Igel- und Luftpolster, werfen mit verschiedensten Bällen, springen, rutschen und klettern oder spielen Hockey.

Stellt euch vor, auch bei uns im Kindergarten waren tatsächlich Osternester versteckt! Die Kinder waren ganz erstaunt, wohin die Nester verschwunden waren und nach den Osterferien war sofort klar, wer die Nester versteckt haben musste … Wer das wohl war? In dem Nest fanden die Kinder ihre selbstgestalteten Eier inklusive einer Feder (Mamoriertechnik und Spachteltechnik), ein gekochtes Ei, den bemalten Eierbecher und natürlich ein bisschen Schokolade.

Ganz unter dem Leitspruch „Musik ist das schönste von allen Geräuschen“, plante unsere Praktikantin ein musikalisches Bildungsangebot. Die Kinder konnten durch dieses gezielte Angebot unterschiedlichste Percussion Instrumenten, die von Klangstäben über diverse Trommeln bis hin zum großen Alt-Xylophon reichten, kennenlernen und spielen lernen. Das Angebot beinhaltete das gemeinsame lustbetonte Kennenlernen der Schlaginstrumente durch kindliche Exploration und ermöglichte es erste Klang- und Rhythmuserfahrungen zu sammeln. Im ganzen Turnsaal konnte man lautes Trommelwirbeln, rieselnde Regenrohren und auch lustige Rasseln hören. Wie in einem echten Orchester musizierte anschließend jedes Kind mit einem ausgewählten Musikinstrument und vervollständigte so unser gemeinsames Kinderschlagzeug. Da jedes Orchester auch einen Dirigenten oder eine Dirigentin hat, konnten sich die Kinder selbstverständlich auch darin erproben. Um die Spielweise der Kinder zu dirigieren wurden verschiedene Handbewegungen mit gewünschten Spielweisen verknüpft. Neben vielen neuen musikalisch-kreativen Fähigkeiten konnten die Kinder vor allem ihre koordinativen Fähigkeiten schulen. Auch das Selbstbewusstsein und die Kooperationsfähigkeiten der Kinder wurden durch das Musizieren erkennbar gestärkt. „Musik ist die Sprache die wir alle verstehen“, also Bühne frei, für unser Kinderschlagzeug

Jesus muss den Kreuzweg bestreiten und erlebt eine dunkle Zeit, die Farben weichen aus seiner Welt und alles wird trist und grau. Jesus wird beerdigt vor sein Grab wird ein großer Stein gelegt. Auch um die Menschen wird alles farblos, sie trauern um Jesus. Immer wieder gehen die Menschen zu Jesus Grab und am 3. Tag können sie ihren Augen nicht trauen. Der Stein ist weggeschoben und das Grab ist leer. Die Welt erfüllt sich mit Licht und die Menschen glauben … Jesus ist auferstanden.

In dieser Geschichte trifft Jesus den blinden Bartimäus. Der fleht ihn an, er solle ihn wieder sehend machen. Jesus sagt darauf, dass er doch sehen kann und zwar mit seinem Herzen. Bartimäus sieht plötzlich ganz hell und meint auch Jesus zu sehen. Was meint ihr? Kann er wirklich wieder sehen? Hat Jesus ihn geheilt? Die Kinder stellen gleich fest: Bartimäus sieht nicht mit den Augen, sondern mit seinem Herzen. Hat unser Herz Augen? Nein, mit dem Herzen sieht man, wenn man etwas spürt, das den Augen verborgen bleibt.

Jesus und seine Jünger teilen fünf Brote und zwei Fische auf fünftausend Personen aus. Wie kann das nur möglich sein? Manche Menschen nennen das ein Wunder. Manche Menschen glauben an Wunder und wieder andere glauben nicht daran. Das kann jeder für sich selbst entscheiden.

Gleich ist klar, auch wir werden Samen sähen und daraus Pflanzen entstehen lassen. Mit Kürbis und Tomate fangen wir an und nach Ostern kommen noch Kräuter und andere Pflanzen für unser Hochbeet dazu.

Ein Päckchen wird bereitgelegt. Neugierig öffnen die Kinder ein Tuch nach dem anderen. Gelb, blau, braun … und in der Mitte kommt ein Samen zum Vorschein. Schnell begreifen die Kinder, dass die Tücher für Sonne, Wasser und Erde stehen, die Dinge, die ein Samen zum Wachsen braucht. Die Kinder werden selbst zu Samen und spüren die Sonnenstrahlen, die Regentropfen und können so wachsen. Das Gleichnis vom Senfkorn erzählt, dass immer etwas Kleines nötig ist um etwas Großes zu werden. „Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen, alles muss klein beginnen und plötzlich wird es groß.“ So ist es mit allem im Leben- der Mensch, die Pflanze und Herausforderungen.

Diese Geschichte kennen die Kinder, sie erzählen sie ganz allein. Wir legen Symbole wie die Krippe und Heu auf und gestalten die Geschichte mit braunem Legematerial.

Die Franz-Kett-Pädagogik möchte den Kindern abstrakte Geschichten verbildlichen und so ein Kennenlernen des christlichen Glaubens ermöglichen. Denn manche Menschen glauben an Gott und Jesus, wiederum andere glauben an andere Allah oder an keinen Gott. Nahezu jeder von uns kennt jemanden, der an irgendetwas glaubt. In der Fastenzeit blicken wir durch ein goldenes Fenster. Die Kinder nennen es ein besonderes Fenster, denn man kann nicht durchschauen und doch sehen wir etwas. Und zwar vier Balken, die alle für etwas im Leben stehen. Braun für die Erde, das Geerdet sein und das neue Leben. Grün für die Grünkraft, das Wachsen, Gedeihen und Entfalten. Blau für die Himmelskraft, die Wunder an die manche Menschen glauben. Rot für die Liebe und das Leben. Diese vier Balken werden uns mit Geschichten über Jesus auf unserem Weg begleiten. „Auf der Erde stehe ich, hoch zum Himmel wachse ich, in der Mitte schlägt mein Herz und vom Herzen strecke ich meine Arme aus in die weite Welt.“

Jetzt wo die Sonne warm scheint, entdecken wir unseren Garten wieder neu.

Zusätzlich zum frei verfügbaren Kreativmaterial bieten wir immer wieder gezielte Angebote an, um den Kindern möglichst viele Erfahrungen zu ermöglichen. Heuer entstehen Osternester aus Pappmache, die dann nach belieben bemalt werden. Die Fenstergestaltung wird ebenso von den Kindern übernommen, wobei die Ideen der Kinder umgesetzt werden. So zieren unsere Fenster Blumen, Hasen, Hühner und Hähne. Jedes Kind gestaltet außerdem Eier mit verschiedensten Techniken. Die bemalten Eierbecher landen im fertigen Osternest. Ein aufklappbares Ei, aus dem ein Küken schaut, Hasen und Papierostereier werden ausgeschnitten, sowie auch Vögel und Schmetterlinge. Aus Pappverpackungen für Eier lassen wir Blüten entstehen, die dann aufgefädelt von der Decke oder im Eingangsbereich vom Kranz hängen. Mit den geschenkten Loom-Bändern versuchen die Kinder Bänder zu knüpfen. Das Legematerial für bunte Eier nehmen die Kinder an und lassen künstlerische logische Reihen entstehen.

Mit der Forscherente Fridolin entdecken wir spannende Sachen. Sehen ohne die Augen, Licht und Schatten, wie ein Drucker funktioniert und das Folieren von Papier.

Schon vor Frühlingsbeginn machen wir uns in unserer näheren Umgebung auf die Suche nach Frühblühern wie Primeln, Narzissen, Krokussen. Dabei entdecken wir auch im Garten schon die ersten Gänseblümchen und die frischen Knospen von Bäumen und Sträuchern. Selbst Märzenbecher und Schneeglöckchen finden wir. Auch die ersten Tiere kommen zum Vorschein wie die Feuerwanzen, die sich bei uns im Garten seit vielen Jahren wohl fühlen. Die Kinder wissen schon aus den Jahren zuvor genau Bescheid über diese Krabbeltiere. Mithilfe unseres großen Frühlingswimmelbild heißen wir den Frühling willkommen.

Unsere Praktikantin der BAFEP Graz erarbeitet mit den Kindern die Fastenzeit. Was bedeutet es zu fasten? Warum machen die Menschen das? Was hat das mit „aufeinander Acht geben“ zu tun? Was können die Kinder fasten? Jeden Tag wird ein Fuß bemalt und so ein weiterer Tag der Fastenzeit symbolisiert. Das Interesse vieler Kinder an Zahlen wächst durch diese Zeit enorm, so rechnen wir fast täglich am Rechenschieber oder dem Riesentaschenrechner aus, wie viele Tage uns noch bleiben.

Die Kinder erschaffen jeden Tag neue Bauwerke.

Wir verabschieden uns vom Fasching und starten in die Fastenzeit. Die Faschingsdeko wird symbolisch verbrannt und so wird die Asche gewonnen. Am Fastenweg werden 40 Schritte nötig sein, bis wir Ostern erreicht haben. Wir vermitteln den Start dieser Zeit mithilfe der Franz-Kett-Pädagogik.

Nachdem alle Restaurants geschlossen haben, können die Kinder in kein Restaurant gehen, um etwas zu essen. So findet sich im Rollenspielbereich ein besonderes Geschäft ein. Hier wird Pizza gebacken, Sandwiches und Toasts belegt und Salate zubereitet. Die Kinder im Wohn- und Familienspiel bestellen und die Köche und Köchinnen machen die Bestellung bereit zum Abholen. Wenn man Glück hat, dann wird es sogar zu Tisch geliefert.

Am Rosenmontag steht jedes Jahr alles Kopf. Pyjama-Party! Die Tische sind verdreht, wir spielen klassische Spiele wie Topf klopfen und zur Jause gibt es blauen Gemüsereis und Süßigkeiten. Am Faschingsdienstag jausnen die verkleideten Kinder Gemüsesuppe mit Würstel und Schokoobst. Jedes Kind verziert seinen eigenen Krapfen.

Ob im Wald, beim Spazieren gehen oder beim Bob fahren im Schnee … oder wenn man Eis findet mit eingefrorenen Schätzen darin!

Glitzer, Knöpfe, Wolle verwenden die Kinder sehr gerne zum alltäglichen Gestalten. Wenn dann Winterbilder, Farbenmonster, Vorlagen, Stempel und Playmais zum Fädeln angeboten werden, freuen sie sich über diese Möglichkeit ganz andere Erfahrungen zu machen.

Zuerst hören wir die Geschichte und schon startet unser Projekt. Was sind Gefühle überhaupt? Welche gibt es? Was hat es mit den Farben auf sich? Das Projekt wird immer größer und schließlich werden Gefühle-Spiegel, Puzzles, Malvorlagen und vieles mehr angeboten. Die Kinder erlernen den Umgang mit dem Overhead-Projektor und imitieren sich selbst in den verschiedenen Gefühlslagen. So lernen sie von einander und auch, dass zum Beispiel Traurigkeit auch nicht bei jedem gleich aussieht. Der eine weint, der andere schaut bloß traurig und der nächste ist vielleicht sogar wütend, weil er traurig ist. Die Kinder erkennen: Die Gefühlswelt von mir selbst und den anderen sind manchmal vielleicht gleich, ganz oft aber GANZ ANDERS.

Hier wird in beiden Gruppen mit verschiedensten Materialien gebaut und konstruiert. Doch auch die Fahrzeuge dürfen hier nicht fehlen, zum Düsen gibt es sogar eine Autobahnrampe. Welches Auto bzw. Fahrzeug fährt weiter? Das schwere oder das leichte Fahrzeug?

Seit der Geschichte der Geburt von Jesus ist das Thema „Schwanger-sein“ und „ein Baby bekommen“ für die Kinder präsent. So sind also weitere Babypuppen eingezogen. Für die Säuglinge musste natürlich alles vorbereitet werden: Betten richten, Gewand waschen, Geschirr und Wanne reinigen, … Im Kreis besprachen wir den Umgang mit einem Baby. Seitdem werden die Säuglinge täglich gebadet, gewickelt, gefüttert und umsorgt.

Wir haben uns eine neue Kücheninsel für den Wohn- und Familienspielbereich geleistet. Zu Beginn im Turnsaal aufgebaut, konnten die Kinder beider Gruppen getrennt voneinander die Küche bestaunen und bespielen, bis sie dann in der Ganztagesgruppe aufgebaut wurde. Damit das gekochte Essen auch verspeist werden kann, wird der Tisch gedeckt. Durch die Anschaffung der neuen Küche profitierte die Halbtagsgruppe genauso davon, denn nun steht die „alte Küche“ vorübergehend im Rollenspielbereich. Durch die aktuellen Maßnahmen können die Kinder momentan nicht entscheiden, in welchem Gruppenraum sie spielen, daher kommt uns diese Möglichkeit sehr gelegen. Also wir seit kurzem auch in der Halbtagesgruppe gekocht, Tisch gedeckt, gespeist und abgewaschen.

Fädeln, bekleben, bestempeln … viel gibt es zu tun bis das Weihnachtsgeschenk für die Eltern fertig ist. Zu Beginn fotografierten wir jedes Kind um für dieses Jahr einen besonders individuellen Baumschmuck anfertigen zu können.

Ob in der Bauecke, dem Konstruktionsbereich oder am Leuchttisch. Das Nachbauen von Vorlagen fordert von den Kindern gerade große Konzentration. Auch das selbstständige Planen bzw. Niederschreiben eigener Kunstwerke fördert Kreativität und die Entwicklung eigener Handlungs- und Planungsstrategien. Ob Buchstaben, Fahrzeuge, Zahlen, Formen oder Blumen, alles ist hier vertreten.

Weil unser Großelternfest für dieses Jahr leider ausfiel, haben wir den Kindern eine Überraschung bereitet. Am 23. Dezember gibt es ein Kinderkino mit einer Folge von LamaLama im Schnee. Natürlich dürfen Eintrittskarten, Kinderpunsch und eine Snackbar nicht fehlen. Die Kinder konnten sich bestellen, was sie wollten und das wurde vom „Kinopersonal“ an die Kinder ausgeteilt. Beim frische Luft schnappen treffen wir Herrn Losch und singen ihm kurzerhand unsere Weihnachtslieder vor. Von weiter weg sieht der Kindergarten soooo klein aus.

Im Morgenkreis besprechen wir, welche Jahreszeit nun beginnt und was sie vielleicht mit sich bringt. Schnell fällt den Kindern ein, dass man Schneeflocken schneiden kann und schon geht’s los.

Die Weihnachtsgeschichte wird ausgespielt und kurzerhand um ein paar Tiere und Wirte erweitert, damit wohl auch jeder mitspielen kann. 

Ein Beispiel: Coppenrath - Die Weihnachtsgeschichte

Mit diesem Material können besondere Werke hergestellt werden. Dazu braucht es aber besonderes Fingerspitzengefühl um die Perlen mit der Pinzette aus der Box und an die richtige Stelle auf der Vorlage zu befördern. Mit einem Zauberfläschchen (gefüllt mit Wasser) alles besprüht, findet man es am nächsten Tag getrocknet und verbunden vor.

Die Kinder gestalten Kerzen mit der Enkaustik-Technik, Bäume mit Walzen und verschiedene Bilder mit der Klatschtechnik. All diese Kunstwerke zieren nun die Fenster und den Gruppenraum.

Die Kinder verschicken auf jeden Fall das ein oder andere Briefchen. Zuerst werden die passenden Rahmen ausgewählt, kopiert, sortiert und dann gestaltet. Ein langer Weg bis ein Brief entsteht.

Die Kinder, die während des Lockdowns im Kindergarten waren, haben für ALLE Kinder eine Nikolaus-Dose hergestellt. So konnte der Nikolaus für alle Kinder etwas mitbringen. Für die Kinder im Kindergarten hat der Nikolaus wirklich alles vor die Gruppenraum-Türe gestellt! Und für alle die zuhause waren hat er die Dosen vor die Tür gestellt bereit zum Abholen, gemeinsam mit dem Brief und zwei Legenden vom Hl. Nikolaus.

Als Überraschung nach dem Lockdown entsteht im Rollenspielbereich eine Poststation. Pakete, Kuverts und Postkarten können überall auf der Welt verschickt werden. Wohin soll mein Brief gebracht werden? Vielleicht nach Afrika oder Asien? Nicht zu vergessen … mein Brief ans Christkind!

Juhu es schneit! Erst wird unser Kindergarten in einen zauberhaften Ort verwandelt, später nutzen wir die Gelegenheit und stürmen in den Garten!

Unsere Puppenwohnung wird mit neuen Geräten erweitert. Eine Waschmaschine mit passendem Wäscheständer findet hier ihren Platz.

Das Interesse der Kinder an den Dinosauriern greifen wir auf indem Bildgeschichten erarbeitet, Bücher betrachtet und ganze Landschaften hergestellt werden. So können die Kinder alles Erlebte und Erlernte mit den Dinosauriern ausspielen.

Dieser Forscherkasten zeigt den Kindern die, für sie sonst selten erkennbare, Entwicklung der verschiedensten Tiere. Von Spinne, Ameise und Schmetterling über Marienkäfer und Frosch.

In unserer Sammlung gibt es schon ein paar Tonies – Hund und Hase mit Kinderliedern oder der „Was ist was?“- Pinguin. Doch die Kreativtonies sind die beliebtesten, denn die kann man bespielen, was die Kinder sich auch wünschen. Natürlich auch selbst aufgenommene Musik der Kinder kann so wieder und wieder abgespielt werden.

Nachdem alle Materialien bereitgestellt wurden konnte der Spaß schon losgehen. Mit Glitzerklebemasse, Farbe und ausgestanzten Figuren konnte die Laterne verziert werden. Die Finger waren ein wichtiges Werkzeug dazu, jedoch brauchten wir auch Stempel, Walzen und Stanzer. Um unsere Jausentische besinnlich dekorieren zu können beklebten die Kinder kleine Gläser für Teelichter. Das Erarbeiten der Martinslegende gehört wie jedes Jahr dazu. Veranschaulicht wurde es mithilfe von Legematerial und der Franz-Kett-Pädagogik: die Mauern des Stadttores, die Häuser, die Bewohner, Martin und der Bettler. Außerdem spielten die Kinder eine Klanggeschichte und ein Martinsspiel aus. Die Toniebox wurde mit Geschichten und Liedern zum Thema bespielt. Das Fest selbst fand ohne Eltern am Vormittag statt. Um allen eine Freude zu bereiten haben wir ein Video vom Fest gemacht und dieses dann bearbeitet. Die Kinder waren die ersten, die es sehen durften. Die Freude war groß – und das nicht nur bei den Kindern!

Durch das große Interesse der Kinder am Lego wurde unser Sortiment erweitert. Wir haben Lego Berufe, sowie Lego Autos gekauft. Die erste Herausforderung für die Kinder war das Sortieren der Einzelteile, denn so konnten wir herausfinden, welche Teile laut Anleitung zu welchem Beruf bzw. Männchen gehören. Zum Schluss wurden noch die Accessoires zugeordnet und schon konnte das Spielen losgehen.

Mit all diesen Kostümen wurde der Rollenspielbereich erweitert.

Die Kinder hören Geschichten zum Thema Herbst, wir klatschen die Silben der Begriffe. Die Kinder finden Tiere, welche wir genau betrachten bevor sie wieder in der Erde, im Wald oder im Garten verschwinden. Laubhaufen hüpfen gehört genauso zum Herbst wie das Hochwerfen und durchlaufen dazu. Doch der Herbst bringt auch Arbeit und so kümmern sich die Kinder um den Garten und die Beete.

Je nachdem, welche Farbe uns die Bildungsampel zeigt, darf Obst und Gemüse in Buffetform angeboten werden oder nicht. Wir wissen uns zu helfen, um nicht auf die wertvollen Vitamine verzichten zu müssen. Es gibt verschiedenes: Joghurt mit Früchten, Apfelmus, Obstsalat, Apfelkompott, Smoothie, Apfel-Karotten-Saft, Bananen-Mandel-Drink, Gemüsesalat mit Kernöl, Bananen-Reis-Drink, …

Von Scherenschnitten in Schatten-Optik, über Glitzersteine bis zu bunten Blättchen in verschiedenen Formen findet sich alles auf unserem Leuchttisch. Hier entstehen die interessantesten Kunstwerke.

Die Kinder gestalten ihre Erntedank-Kette selbst. Dafür sammeln wir alles an Blättern, was der Garten so hergibt. Bambus, Thujen, Ahorn, Eiche, Kapuzinerkresse, Tulpenbaum, … Ups, da hat sich jemand in den Gruppenraum verirrt – ein Ohrenwurm. Der Erntekreis lässt uns dankbar sein, für alles was wir haben. Die Suppe und die Brotkrumen werden selbstgemacht und am Tag des Festes verzehrt. Außerdem bringt eine Familie selbst gepressten Apfelsaft mit, der passt genau dazu!

Während des Lockdowns wurde vieles im Kindergarten verändert. Die Pinnwände im Stiegenhaus wurden dem Bildungsrahmenplan und dessen Bereichen gerecht, gestrichen.
Im Vorraum oben entstand ein Atelier für die Kinder mit unsagbar viel Material zur freien Verfügung, hängenden Bilderrahmen für Kunstwerke und verschiedenen Formen und Farben am Fenster. Außerdem wurde unsere Naschstraße im Garten mit kleinen bunten Blumenbeeten umrahmt, damit die Himbeeren, Erdbeeren und anderen Pflanzen ihren Platz finden. Außerdem haben wir unseren Eingangsbereich mit einem kunterbunten „Herzlich Willkommen“ verziert. Die Desinfektionsstation wird von „Coroni“ dem kleinen Virus bewacht. Da wir leider keine Muttertagsgeschenke mit den Kindern herstellen konnten, haben die Väter heimlich Material und Anleitung zur Herstellung eines Billets im Kindergarten geholt, damit es doch eine kleine Überraschung geben konnte.

Wir machen Naturbeobachtung in der Gruppe und im Freien. So können wir die Wachstumsprozesse besonders geau verfolgen. Bei der Kinderkonferenz jeden Montag erzählen einige Kinder den anderen von den Fortschritten der Blumenzwiebel, zum Pflänzchen bis zu den bunten Blüten.

Am Rosenmontag ist bei uns gaT retrhekrev, wir alle kommen im Schlafanzug. Da sind plötzlich die Tische, Sessel und Teppiche verdreht. Zur Jause gibts bunte Nudelsuppe und zur Vorspeise noch Süßigkeiten. Am Faschingsdienstag spielen wir lustige Spiele, essen Krakenwürstl und tanzen zur Musik.

Farben benennen, Farben mischen und entdecken, was dann passiert ...

Dadurch, dass wir Projektkindergarten des Programms "Gesunder Kindergarten" sind, durften wir diesen Workshop in Anspruch nehmen. Die Kollegen hatten so vieles für die Kinder geplant. Gemeinsam sollten die Kinder überlegen: Was ist Obst und was Gemüse? Was wächst bei uns und was im Ausland? Welche Farbe hat es? Dann gab es eine Verkostung eizelner Obst- und Gemüsearten. Dann durften die Kinder Vollkornpizzatoast und Früchtejoghurt selbst herstellen und im Anschluss wurde alles verzehrt. Das war ein spannender Tag!

Die Kinder nähen bzw. tackern ihre Säckchen selbst! Wir hören einige Geschichten über den Nikolaus. z.B. Die 3 armen Töchter, das Kornwunder, das Schiffswunder, das Waisenhaus, Nikolaus und Awerizo, ... (Franz-Kett-Pädagogik)

Die Gestaltung der Materialien übernehmen selbstverständlich die Kinder. Die Sterne für die Schulanfänger, Deko und die großen Weglichter zum Beispiel. Die Kinder hören einige Geschichten von St. Martin. (Franz-Kett-Pädagogik) Beim Fest feiern wir zusammen und marschieren beim Umzug bis zum Losch-Kreuz!